Fachverbände Ziegelindustrie Nord und Nordwest e.V. unterstützen Kampagne "Bau-Stau auflösen"
Ziegel Fachverbände setzten mit Unterstützung der Hagebau-Kampagne „Bau-Stau auflösen“ ein klares Zeichen an die Bundesregierung.
„40 Millionen Quadratmeter Wohnfläche fehlen in Deutschland, doch gebaut wird fast gar nicht mehr. Diesen Bau-Stau müssen wir auflösen, damit die eigenen vier Wände oder die Miete bezahlbar bleiben“, so die hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG. Die Kampagne „Bau-Stau auflösen“ thematisiert die Herausforderungen vor dem Hintergrund der aktuellen Krise in der Baubranche und den zu erwartenden Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft. Sie warnt vor einem gleichbleibend hohen Bedarf an Immobilien, bei gleichzeitigem „Bau-Stau“ und einer damit aufkommenden Wohnungsnot.
Ziegel Fachverbände unterstützen
„Bau-Stau auflösen“ wurde von führenden Unternehmen der Baubranche ins Leben gerufen. Die Handelsgesellschaft „Hagebau“ ist offizieller Partner und das Gesicht der Kampagne.
Nicht nur zur Unterstützung, sondern gleichzeitig als Ausdruck der Solidarität beteiligen sich der Fachverband Ziegelindustrie Nord e.V. und der Fachverband Ziegelindustrie Nordwest e.V. an der Kampagne „Bau-Stau auflösen“. Die beiden Fachverbände übernehmen Verantwortung: Auf der einen Seite sollen die Unternehmen der Branche geschützt werden, darüber hinaus geht es um eine Vielzahl an Arbeitsplätzen, welche es zu erhalten gilt.
Bauwirtschaft fordert Aussetzen der Grunderwerbssteuer
Die aktuellste Forderung der Initiative ist eine Senkung der Baukosten durch ein Aussetzen der Grunderwerbssteuer. „Deutschland ist Europas Schlusslicht beim Wohnungsbau. Der Bundeskanzler und die Ministerpräsidenten müssen neue Wohnungen jetzt zur Chefsache machen und die Hürden für den Neubau senken. Die Länder müssen die Grunderwerbssteuer aussetzen, die ein erheblicher Kostentreiber geworden ist“, fordert Jan Buck-Emden, Vorsitzender der Geschäftsführung der hagebau-Gruppe.
Bauförderungen der Länder, gestiegene Zinsen und das Gebäudeenergiegesetz verschärfen die Lage. 40 CEOs der führenden Bauunternehmen in Deutschland rufen die Bundesländer auf, einen Beitrag zu leisten und die Grunderwerbssteuer ab Januar 2024 auszusetzen, um den Zusammenbruch der gesamten deutschen Wohnungsbauwirtschaft zu vermeiden.